Presseaussendung - Verunsicherung und untragbare Situation an den Kärntner Schulen
Sehr geehrte Frau Direktorin!
Sehr geehrter Herr Direktor!
Wir übermitteln Ihnen zur Information eine Presseaussendung, welche soeben an alle Medien versendet wurde.
Angesichts der vom Ministerium angedachten freiwilligen Unterrichtsleistung von KollegInnen in den Semesterferien kann unter diesen Umständen nur abgeraten werden, sich dazu bereit zu erklären.
Das Virus ist in den Ferien nicht auf Urlaub!
Presseaussendung: Verunsicherung und untragbare Situation an den Kärntner Schulen
Die Situation an den Schulen ist mittlerweile untragbar, die Sicherheit der LehrerInnen und der SchülerInnen ist nicht mehr gegeben.
Der Vorsitzende der Personalvertretung der PflichtschullehrerInnen in Kärnten, LAbg. Stefan Sandrieser, kritisiert die derzeitige Situation an den Pflichtschulen in Kärnten. „Mir liegen Informationen vor, dass in der nächsten Woche Eltern ihre Kinder nahezu vollzählig in die Schulen schicken werden“, informiert Sandrieser. „Sollten am 25. Jänner die Schulen tatsächlich für den Präsenzunterricht geöffnet werden, droht ebenfalls eine untragbare Situation“, befürchtet Sandrieser. Die Möglichkeit, die Kinder auch weiterhin zur Betreuung in die Schule zu schicken wird dazu führen, dass trotz eventuellem Schichtbetrieb, sich ein Großteil der Kinder in den Schulen befinden wird.
Seit Monaten würden die KollegInnen an den Schulen nahezu ungeschützt ihre Arbeit verrichten. „Angesichts der Tatsache, dass die neue Virusmutation deutlich ansteckender zu sein scheint und Schulen nicht, wie ursprünglich vermutet, ein sichererer Ort seien, ist diese Situation untragbar und kann so nicht akzeptiert werden“, ist Sandrieser überzeugt. „Bis heute ist es dem Bildungsministerium nicht gelungen ein sicheres Konzept für Beschulung und Betreuung zu erarbeiten!“, ärgert sich Sandrieser.
Die ständig wechselnden Ankündigungen sind für alle Schulpartner unzufrieden stellend. Nun soll es auch die geplanten Schnelltests für die SchülerInnen für die LehrerInnen nicht geben. Die KollegInnen sollen sich laut Ministerium an den Teststationen testen lassen.
Sandrieser fordert die sofortige Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes für die LehrerInnen an den Schulen. Dazu gehören regelmäßige Testmöglichkeiten an den Schulen auch für LehrerInnen, sowie verlässliche Maßnahmen zur Verdünnung der SchülerInnenanzahl.
„So wie die Situation sich derzeit darstellt, muss auch überlegt werden, den LehrerInnen vorrangig eine Impfung anzubieten“, fordert Sandrieser.
Immer mehr LehrerInnen seien besorgt, unter diesen Umständen an den Schulen zu unterrichten!
Rückfragehinweise:
LAbg. Stefan Sandrieesr
Tel.: 0650 292 80 41
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