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ZENTRALAUSSCHUSS FÜR ALLGEMEINBILDENDE PFLICHTSCHULEN IN KÄRNTEN

Presseaussendung – zur Öffnung des Schulbetriebes mit 07. Dezember 2020

Regierung verunmöglicht eine sichere Öffnung der Schulen

Am kommenden Montag soll der gesamte Pflichtschulbereich wieder im Vollbetrieb laufen!  Sämtliche im Vorfeld aufgestellten Forderungen der PflichtschullehrerInnengewerkschaft wurden im Rahmen der gestrigen Pressekonferenz ignoriert! Die PädagogInnen, SchülerInnen aber auch die Eltern sind zurecht enttäuscht.

„Unsere Vorschläge um einen möglichst sicheren und geregelten Schulbetrieb aufrecht erhalten zu können, wurden einfach ignoriert“,

meint Stefan Sandrieser, Vorsitzender der GÖD-PflichtschullehrerInnen in Kärnten.

„Bereits ausgearbeitete schulautonome Pläne für einen Schichtbetrieb, Schutz für schwangere oder ältere KollegInnen an Schulen, Lösungen für den Umgang mit Deutschförderklassen oder Betreuungsgruppen, wo es zur Vermischung von Kindern verschiedener Klassen kommt, sowie der Schutz im sonder- und heilpädagogischen Bereich, wo die Distanzregeln nicht eingehalten werden können, blieben in der Pressekonferenz unerwähnt“,

so Sandrieser.

Ein überdachtes gesamtes Konzept zur Schulöffnung ist nicht zu erkennen. Als Beispiel nennt Sandrieser die Polytechnischen Schulen, wo 15- bis 17-Jährige im Präsenzunterricht verbleiben, während Oberstufenklassen im Home Schooling sind.

„Es ist ein Skandal! Im gestrigen Unterrichtsausschuss des Nationalrates wurde ein Forderungskatalog für Kleingruppen, zusätzliche Schulpsychologen und SchulsozialarbeiterInnen sowie weitere finanzielle Mittel für den Ausbau von Ganztagsschulen durch die Regierungsparteien abgelehnt“,

ärgert sich Sandrieser.

„Die Öffnung der Schulen unmittelbar nach dem Testwochenende oder die generelle Maskenpflicht ab der 5. Schulstufe sind Beispiele für ein völlig missglücktes Krisenmanagement im Zusammenhang mit der Schulöffnung“,

schließt Sandrieser.


Rückfragehinweise:
LAbg. Stefan Sandrieser
Tel.: 0650 292 80 41

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